Mit Musik, Poesie und Malerei wurde am 12. April die Bilderausstellung des KulturEnsembles Baden-Baden (KEBB) eröffnet. Die KünstlerInnen haben sich aus den Bereichen Bildende Kunst, Literatur, Musik und Lebenskunst zusammengeschlossen. Der Verein orientiert sich an humanistisch-christlichen Werten und möchte durch sein Schaffen Lebensfreude vermitteln. KEBB bedeutet gleichsam: Kennenlernen, Erleben, Begeistern, Begegnen.
Das Helmut-Dahringer-Quartiershaus (HDQ), so Andreas Merkel, Vorstandsmitglied der Gaggenauer Altenhilfe in seiner Begrüßung, sei der ideale Standort für vielfältige Ausstellungen und Veranstaltungen, wie das in regelmäßigen Abständen stattfindende Erzählcafé, die eine breite Bevölkerung erreichten. Mit ihrem selbst verfassten Begrüßungsgedicht führte die Vorsitzende Marianne Spettnagel-Schneider in die von Musik, Poesie, Tanz und Malerei geprägte aparte Vernissage ein. Freddy Schmitt, einziger Herr unter den elf ausstellenden Damen, begeisterte mit temporeichem Klavierspiel, darunter dem bekannten „Sentimental Journey Song“ sowie feurigen Melodien aus Kolumbien. Annette Wilhelm rezitierte eigene Gedichte, gleichsam „Bilder ihrer Seele“, die ihr bewegtes Innenleben widerspiegelten. Judith Boy bezauberte das Publikum an ungewöhnlichem Ort, der hauseigenen Kapelle, mit anmutigen Tänzen zu individuell-einfühlsamer Klaviermusik von Freddy Schmitt. Geschmeidig und grazil, einem schillernd-schwebenden Schmetterling gleich, wusste die Modedesignerin im selbst kreierten türkisfarbenen, femininen Kleid ihren hauchzarten Schleier, einem Fächer gleich, einzusetzen. Danach beglückte Marianne Spettnagel mit eigenen poetischen Gedichten über die Natur und Meereswellen. Vor dem Rundgang stellte Waltraud Zimmer den Besuchern die Künstler vor. Ob in leuchtenden Farben auf Leinwand gebannt, heiter-beschwingte Bilder in Acryl, ob Experimentierfreudigkeit, Abstraktes oder Fotorealistisches – die Intention, den Betrachter mit ihrer speziellen Kunst zu erfreuen, einte sie alle.
Warum sind Ausstellungen auch an „kunstfernen“ Orten wie dem HDQ wichtig? Geschäftsführer Peter Koch: „Die Künstler bringen mit ihren Exponaten die Kunst in unser Haus. Die Bewohner, oft eingeschränkt und nicht mehr in der Lage, ein Museum oder eine Kunstausstellung in einer Galerie zu besuchen, genießen es, ein Stück Kultur in ihrem direkten Umfeld erleben zu dürfen.“ Auch die Besucher, so Koch, sowie die Gäste des Restaurants erfreuten sich an den Bildern. Sein Fazit: „Kunst verbindet, regt zum Nachdenken und Austausch an und ist ein wertvoller Beitrag zum gemeinsamen Miteinander.“ Waltraud Zimmer bringt es auf den Punkt: „Die Bilder werden gesehen!“
Ausstellung kann täglich von 8 – 18 Uhr noch bis Ende September besichtigt werden.
Während des Ausstellungszeitraums werden drei Veranstaltungen im Rahmen unseres Erzählcafés angeboten. Lassen Sie sich verzaubern mit „Musik und Poesie“. Die erste Veranstaltung findet am 8. Mai mit Gisela Hertel (Poesie) und Freddy Schmitt (Klavier) um 15 Uhr in unserem Restaurant „Im Quartier“ statt. Merken Sie sich schon die weiteren Termine am 3. Juli und 4. September vor.
Verbinden können Sie dies mit einem Besuch in unser Restaurant & Café „Im Quartier“. Wir bieten täglich einen leckeren Mittagstisch an oder genießen Sie einen guten Kaffee und Kuchen am Nachmittag.
Gäste sind herzlich willkommen.